Page 11 - Bülacher Woche - KW 45 - 2024
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DIENSTAG, 5. NOVEMBER 2024                                                                                                                                  SEITE 11





                       Prämienzahlende im Kanton Zürich endlich entlasten!
          Publireportage



          Am  24.  November  stimmen                                                                          giert die Reform. Sie sorgt dafür,  hen auch das Gesundheitswesen
          wir über die Gesundheitsvor-                                                                        dass die Kantone die ambulan-    und seine Akteure hinter der Re-
          lage «Einheitliche Finanzie-                                                                        ten Kosten ebenfalls mitfinan-   form: Ärzte, Spitex, Altersheime,
          rung» ab. Ein JA korrigiert die                                                                     zieren müssen. Diese Änderung  Versicherer,  Kantone und  Ge-
          schlimmsten Fehler im System.                                                                       des Krankenversicherungsge-      meinden. Auch der Bundesrat
          Sie beseitigt längst bekannte                                                                       setzes ist dringend notwendig  und das Parlament haben sich
          Fehlanreize und verteilt die                                                                        und führt zu einer entscheiden-  für die einheitliche Finanzie-
          Gesundheitskosten gerechter.                                                                        den Prämienentlastung gegen-     rung ausgesprochen. Und selbst-
          Das entlastet insbesondere die                                                                      über heute.                      verständlich empfiehlt auch die
          Prämienzahlenden.                                                                                   Auch für die Pflege ist die Re-  SVP-Schweiz ein Ja.
                                                                                                              form ein Gewinn. Auch hier kos-  Eins ist klar: Wenn wir mit dem
          Die Krankenkassenprämien                                                                            tet es die Prämienzahler mehr,  heutigen System weiterwurs-
          sind in der Schweiz zur gröss-                                                                      wenn wir von der Spitex be-      teln, vergeben wir die Chance,
          ten Sorge der Bevölkerung ge-                                                                       treut werden, als wenn wir die  die verheerenden Fehlanreize
          worden. Im bevölkerungsrei-                                                                         gleiche Pflegeleistung im Heim  zu korrigieren. Die Tendenz zur
          chen Kanton Zürich spüren wir                                                                       erhalten. Das ist doch verhee-   ambulanten Medizin besteht
          diese enorme Belastung beson-                                                                       rend. Wir wollen doch lieber Zu-  auch ohne die einheitliche Fi-
          ders stark.                                                                                         hause betreut werden und wenn  nanzierung.  Ohne  die  Reform
          Die Gesundheitskosten steigen                                                                       es noch günstiger ist, dann wol-  stehen wir aber auf der Bremse,
          und die Prämien steigen noch                                                                        len wir auch als Prämienzahler  denn sie belastet uns Prämien-
          stärker. Das Hauptproblem liegt                                                                     etwas davon haben.               zahler immer stärker.
          in der ungleichen Verteilung der
          Kosten: Während die Kantone                                                                          Die Vorlage bringt zusam-       Die einheitliche Finanzierung
          bei stationären Behandlungen                                                                 Bild: zVg  men, was zusammengehört      ist ein wichtiger Schritt gerade
          einen grossen Teil der Kosten  SVP-Nationalrat Benjamin Fischer sagt am 24. November JA zur einheitlichen   Jeder Leistungsbereich, ob am-  auch im Kanton Zürich, wo die
          tragen, bleiben die ambulanten  Finanzierung.                                                       bulant oder stationär, ob im Spi-  Menschen massiv unter sehr
          Kosten komplett bei den Kran-                                                                       tal oder in der Langzeit- und  hohen Prämien leiden. Deshalb
          kenversicherungen und somit  immer mehr «sogenannt am-            bulante Eingriff mehr als der  Akutpflege, im Heim oder Zu-        empfehle ich Ihnen dringend
          den Prämienzahlenden hängen.     bulant» operieren lassen. Wenn  stationäre Aufenthalt! Das ist  hause – unabhängig wo die Ge-       ein JA zur einheitlichen Finan-
                                           wir Zuhause sind statt im Spi-   doch völlig absurd. Es darf doch  sundheitsleistung erbracht wird,  zierung am 24. November.
            Ambulant ist bequem und        tal, ist das einerseits nicht nur  nicht sein, dass die Prämienzah-  bezahlt wird immer gemeinsam
                  spart Kosten             billiger, sondern für uns Patien-  lerinnen und Prämienzahler zur  nach gleichem Verteilschlüs-
          Der medizinische Fortschritt  tinnen und Patienten auch noch  Kasse gebeten werden, obwohl  sel: Kanton und Prämienzah-
          macht es aber möglich, dass wir  viel angenehmer.                 im Gesundheitswesen durch die  lenden. Eigentlich ganz logisch.
          bei immer mehr Operationen  Was ist denn das Problem  Ambulantisierung Kosten ein-                  Und niemandem würde es in
          noch  gleichentags  nach Hause  heute? Heute kostet uns Prä-      gespart werden. Diese schwer-     den Sinn kommen, das heutige
          können.  Wir können uns  also  mienzahler der günstigere am-      wiegenden Fehlanreize korri-      System einzuführen. Darum ste-


                Berufsmesse Zürich: das Sprungbrett in die Arbeitswelt




         Vom 19. bis zum 23. November 2024 öffnet die 19. Berufsmesse
         Zürich in Oerlikon ihre Türen. Jugendliche haben die Gele-
         genheit, über 240 Grundbildungen und zahlreiche Weiterbil-
         dungsmöglichkeiten zu entdecken. 110 Aussteller präsentieren
         an interaktiven Ständen die Vielfalt der Berufswelt und bieten
         wertvolle Orientierungshilfe für die Berufswahl. Die Berufs-
         messe Zürich wird vom KMU- und Gewerbeverband Kanton
         Zürich und von der Messe Zürich veranstaltet.


         Vor lauter Bäume den Wald  auf Arbeitnehmer-, sowie auf
         nicht mehr sehen? So fühlt es  Arbeitgeberseite, steigt der
         sich an, wenn man sich durch  Druck, eine passende Lehrstelle
         die endlosen Optionen an Be-      oder einen passenden Weiterbil-
         rufen, Weiterbildungen und  dungsplatz zu finden. Im Forum
         Lehrstellen navigiert. Mit je-    der Berufsmesse Zürich wer-
         dem Klick wird klarer, wie breit  den  in  Kurzvorträgen  Themen
         das Spektrum an Karrieremög-      wie Bewerbungstipps, Vorstel-
         lichkeiten tatsächlich  ist, und  lungsgespräche und der rich-
         dennoch bleibt die Herausfor-     tige Umgang  mit  Social  Media
         derung, die perfekte Wahl für  behandelt. Die Vorträge bieten
         die  eigene  Zukunft  zu  treffen  Orientierung und wertvolle Hil-
         – und genau hier setzt die Be-    festellungen, um den Einstieg
         rufsmesse Zürich an. Vom 19.  in die Berufswelt erfolgreich zu
         bis 23. November 2024 ver-        meistern. Wer direkt aktiv wer-                                                                        Bild: Berufsmesse, MCH Messe Schweiz (Zürich) AG
         wandelt sich die Messe Zürich  den will, kann am Bewerbungs-       Jugendliche an der Berufsmesse 2023 mit VR Brille
         in Oerlikon zum 19. Mal in den  campus vor Ort das perfekte
         zentralen Ort, an dem Jugend-     Bewerbungsfoto schiessen las-    rufsmesse Zürich praxisnah  zichtbar sind – auch in einer zu-      finden Antworten auf ihre Fra-
         liche ihre Zukunft aktiv gestal-  sen oder Bewerbungsgespräche  vermittelt. Die Aussteller zeigen  nehmend technologisierten und  gen direkt im Austausch mit den
         ten können. Das Besondere an  1:1 mit Profis aus der Wirtschaft  und erläutern, wie Technolo-       KI-gesteuerten Arbeitswelt.       ausstellenden Unternehmen.
         der Messe ist, dass Jugendliche  üben. Auch die berufliche In-     gie in verschiedenen Branchen                                      So können  zum  Beispiel  auch
         im Berufswahlalter potenzielle  tegration von Jugendlichen  eingesetzt wird und wo un-              «In  einer  Welt,  die  sich  stän-  die Aussteller, die ab 2025 die
         Ausbilder und die Berufe direkt  mit Unterstützungsbedarf wird  erschütterlich handwerkliches  dig weiterentwickelt, ist es die  neue Lehrstelle als Systemgast-
         vor Ort und praxisnah kennen-     unter dem Motto «Chance auf  Geschick, Empathie und Fach-         Kombination aus menschlichen  ronomiepraktiker/in EBA anbie-
         lernen können.                    Erfolg für alle» diskutiert und  wissen auch in Zukunft gefragt  Fähigkeiten und neuen Techno-      ten, spannende Einblicke in die
                                           gezielt gefördert.               sein werden. Die Messe bietet  logien, die den Weg in die Zu-      Veränderungen der Gastrono-
          Integration und Individuali-                                      zahlreiche Gelegenheiten, um  kunft ebnen. Die Berufsmesse  mie durch moderne Technolo-
                 tät im Zentrum              Zukunftsperspektiven mit       Einblicke in diese Thematik zu  Zürich bietet Jugendlichen die  gien geben. Technologische In-
         Wird der Arbeitgeber seine Ver-            und ohne KI             gewinnen – etwa bei den Berufs-  Chance, beides hautnah zu erle-   novationen spielen nicht nur in
         sprechungen  einhalten?  Passe  Wie neue Technologien die be-      meisterschaften der Fachkräfte  ben – traditionelle Handwerks-     IT-Berufen eine Rolle, sondern
         ich in das existierende Team?  rufliche Zukunft gestalten wer-     Gesundheit (FaGe) und Fach-      berufe ebenso wie Berufe, die  beeinflussen auch in klassisch
         Kann ich bei dieser Stelle ich  den, welche Berufe sich durch  kräfte  Betreuung  (FaBe).  Hier  von digitalen Innovationen ge-       handwerklichen Bereichen den
         selbst sein? In einer Realität  Innovationen verändern, und  zeigen die besten Lernenden  prägt sind», sagt Thomas Hess,  Berufsalltag massgeblich.
         von steigenden individuellen  in welchen Bereichen mensch-         in praxisnahen Wettbewerben,  Geschäftsleiter des KMU- und                                      pd
         Bedürfnissen, Fachkräfteman-      liche Fähigkeiten unverzicht-    dass menschliche Fähigkeiten  Gewerbeverbandes Kanton Zü-
         gel und steigenden Erwartung  bar bleiben, wird auf der Be-        in Berufen nach wie vor unver-   rich (KGV). Die Jugendlichen       www.berufsmessezuerich.ch
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